Eine Wanderausstellung des ÖKA
Konzept und Gestaltung: Dr. Iris Fink, Dr. Hans Veigl
Entwürfe für ein Grünbaum Monument
Fritz Grünbaum und seine Zeit
Galerie in der Kirchenmauer, Straden
Deutsches Kabarettarchiv, Proviant-Magazin, Mainz
Deutsches Kabarettarchiv, Schloss Bernburg
Variete Museum, Kulturwerkstatt, Graz
Im Mittelpunkt der Kleinausstellung stehen Leben und Wirken des großen Unterhaltungskünstlers Fritz Grünbaum, geboren 1880 in Brünn, gestorben 1941 im KZ Dachau.
1906 trat er erstmals auf Wiener Kleinkunstbühnen auf und ab 1907 wurde er als Conférencier immer wieder auch nach Berlin verpflichtet. Daneben schrieb er zahlreiche Operettenlibretti, etwa für Robert Stolz, Franz Lehár, Ralph Benatzky, Emmerich Kálmán, Leo Fall u. a., und seine Lieder wie „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ oder „Ich hab’ das Fräul’n Helen’ baden seh’n“ sang bald ganz Wien.
Gemeinsam mit Karl Farkas schuf er in den 1920er und 1930er Jahren auch dutzende Revuen – mit ihren unvergessenen Doppelconférencen schufen sie einen Höhepunkt des österreichischen Kabaretts. Der vielseitige Künstler war aber auch als Filmschauspieler und Theaterdirektor mehrerer Wiener Theater- und Kleinkunstbühnen tätig.
Anhand von Bild- und Tondokumenten, Karikaturen, Portraits, Plakaten, Texten und Noten versucht die Ausstellung, das Leben des bedeutenden österreichischen Kabarettisten nachzuzeichnen.