Rückschau
Freud’ und Leid’ des Österreichischen Kabarettarchivs 2000 – 2017
ab 1. Mai 2000: Das ÖKA wird in der Grazer Annenstraße aufgebaut.
1. April 2001: feierliche Eröffnung des ÖKA durch den Grazer Bürgermeister Alfred Stingl und Kulturstadtrat Helmut Strobl.
2004: ÖKA in Finanz- und Raumnöten durch Subventionsstreichung.
Herbst 2004: Die Gemeinde Straden, allem voran Bürgermeister Alfred Schuster, bietet dem ÖKA eine neue Heimat.
3. November – 10. Dezember 2004: Chaos eines Umzugs!
Wir danken allen, die uns beim Umzug unterstützt haben. Für Übersiedlungsspenden danken wir sehr herzlich:
I Stangl
Kabarett „Die Giftzwerge“
Mag. Jürgen Gschiel – Kulturzentrum Kapfenberg
Dr. Rupert Trampisch
Tanja Baumgartinger / Manfred Koch – Kleinkunstbühne Hin & Wider
Kleinkunst in Kitz
Rosemarie Stanke
Dieter Rath
MCH Grafik Graz
Alfred Dorfer
Christian Wallner – „MotzArt“
Mirko Nottscheid (D)
Delia Ehrenheim-Schmidt (D)
kabarett.cc
24. November 2004: Das Österreichische Kabarettarchiv erhält den Stiftungspreis der „Steirischen Kulturförderung – Stiftung der »Grazer Theatergemeinschaft«“, der erstmalig vergeben wurde. Überreicht wurde der Preis im Rahmen einer Veranstaltung im Lesesaal der Steiermärkischen Landesbibliothek vom Vorstand, vertreten durch Dr. Christoph Binder.
11. Dezember 2004: Die „Blauen Engel“ eröffnen feierlich den „Blauen Salon“ im ÖKA.
Februar 2005: Wissenschaftler aus Korea forscht im ÖKA über deutschsprachiges Kabarett.
25. Mai 2005: Wiedereröffnung des ÖKA in Straden mit großartiger Kabarett-Gala und zeitgleicher Eröffnung der Ausstellung „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument“.
Bei der Kabarett-Gala wirkten mit: „Helfried“ – Christian Hölbling, Christoph Krall, Kabarett „MotzArt“, Simon Pichler, Dietrich Kittner, Irene S. & Reinhold Kogler, Pepi Hopf, Lukas Resetarits, 4Xang und Leo Lukas, der auch moderiert.
Juli 2005: Der Vollbetrieb in Straden kann aufgenommen werden.
25. September 2005: Eröffnung der Ausstellung „Wer befreit uns wieder?“ mit der Nachmittagsveranstaltung „Ja, damals …“ – Publikumslieblinge erinnern sich.
6. Oktober 2005: Fritz Grünbaum erhält einen „Stern der Satire“ in Mainz – auf Betreiben des ÖKA und dank der finanziellen Unterstützung der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG). Zugleich wird die ÖKA-Ausstellung „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument“ in Mainz eröffnet.
30. November 2005: Eröffnung der Kleinausstellung „o wie lacht“ zum Thema Weihnachten in der Literatur und Karikatur im ÖKA.
1. Dezember 2005: Eröffnung der ÖKA-Ausstellung „Wer befreit uns wieder?“ in der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz mit der Veranstaltung „Ja, damals …“.
2. Mai 2006: Eröffnung der Ausstellung „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument“ in Bernburg an der Saale (D).
28. Juni 2006: Eröffnung der Ausstellung „Kabarett zwischen Berlin und Wien“ in Straden mit den Ehrengästen Dietrich Kittner und Lukas Resetarits.
3. September 2006: Stradener Straßen-Spekakel.
30. September 2006: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer besucht die ÖKA-Ausstellung „Kabarett zwischen Berlin und Wien“.
5. Oktober 2006: Karl Farkas erhält einen „Stern der Satire“ in Mainz, der vom Österreichischen Kabarettarchiv und dem Thomas Sessler Verlag, Wien, gestiftet wird.
1. März 2007: Eröffnung der Ausstellung „Kabarett zwischen Berlin, Wien und Budapest“ im Merlin-Theater, Budapest, auf Einladung des Österreichischen Kulturforums in Budapest.
28. April 2007: Eröffnung der Ausstellung „k. u. k. Kabarett. Kleinkunst in der Donaumonarchie“ in Straden.
23. November 2007 – 14. März 2008: ÖKA-Ausstellung „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument. Fritz Grünbaum und seine Zeit“ in der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz.
31. Jänner – 9. Februar 2008: ÖKA-Ausstellung „k. u. k. Kabarett. Kleinkunst in der Donaumonarchie“ als Begleitausstellung zur MOTZART-Woche in der ARGEkultur in Salzburg.
28. März – 28. April 2008: Ausstellung über Gerda Klimek in der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz.
1. Mai – 25. Juni 2008: Ausstellung über Gerda Klimek in Straden.
3. Mai 2008: „Salut für Gerda Klimek“ vor der Greißlerei De Merin in Straden als Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung über Gerda Klimek. Durch das Programm führt Bernd Schmidt. Mit: Gerda Klimek, Karlheinz Donauer und Rudolf Brunnhuber.
2. Juli 2008: Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Verdrängte Jahre“ geben die „Schmetterlinge“ in Kooperation mit Theaterland Steiermark das Jura-Soyfer-Programm „Verdrängte Jahre“.
2. Juli – 2. November 2008: Ausstellung „Verdrängte Jahre. Unterhaltungskultur im Schatten der Krisen“. Sonderprojekt zum Gedenkjahr 8888. Galerie in der Kirchenmauer, Straden.
30. Jänner – 8. Februar 2009: ÖKA-Ausstellung „Verdrängte Jahre. Unterhaltungskultur im Schatten der Krisen“ als Begleitausstellung zur MOTZART-Woche in der ARGEkultur in Salzburg.
15. Mai – 26. Oktober 2009: Ausstellung „Zwischen Tränen und Gelächter. Unterhaltungskultur im Wiederaufbau“ in Straden.
11. Dezember 2009: Das Österreichische Kabarettarchiv feiert „5 Jahre ÖKA in Straden“.
2010: wiederum dunkle Wolken über den ÖKA, denn die Gemeinde Straden mit ihrem neuen Bürgermeister will die ÖKA-Räumlichkeiten einer neuen Bestimmung zuführen. Geeignete Ersatzräumlichkeiten konnten nicht angeboten/gefunden werden.
Jänner – August 2010: Verhandlungen über eine Rückkehr des ÖKA nach Graz laufen.
30. Jänner – 7. Februar 2010: ÖKA-Ausstellung „Zwischen Tränen und Gelächter. Unterhaltungskultur im Wiederaufbau“ als Begleitausstellung zur MOTZART-Woche 2010 in der ARGEkultur in Salzburg.
4. Juni 2010: Eröffnung der Ausstellung „BRONNER, MERZ, QUALTINGER & Co. Ein namenloses Erfolgsensemble in den 50er Jahren“ in Straden.
Sommer 2010: Reaktionen auf das Aus des ÖKA in Straden, siehe pdf.
August 2010: Angebot des Universalmuseums Joanneum (UMJ): Das ÖKA kann provisorisch, aber kostenfrei bis Ende 2011 in Räumlichkeiten des UMJ einziehen.
Jänner 2011: nach Verzögerungen endlich Umzug des ÖKA nach Graz; vorübergehende Adresse: Opernring 7. Verhandlungen über eine nachhaltige Absicherung des ÖKA in Graz laufen.
29. Jänner – 6. Februar 2011: ÖKA-Ausstellung „BRONNER, MERZ, QUALTINGER & Co. Ein namenloses Erfolgsensemble in den 50er Jahren“ als Begleitausstellung zur MOTZART-Woche 2011 in der ARGEkultur in Salzburg.
9. März 2011: wir erfahren vom UMJ, dass wir entgegen unserer Vereinbarung doch im Juni 2011 die Räume wieder zu verlassen hätten.
Frühsommer 2011: von Seiten des Landes Steiermark kommt das Angebot, die ÖKA-Bestände im Steiermärkischen Landesarchiv unterzubringen, resp. die Bestände zu übergeben.
Juli – September 2011: Das ÖKA mietet die Räumlichkeiten am Opernring aus Vereinsmitteln an, wodurch sich die Finanzlage – auch wegen der Übersiedlungskosten Anfang des Jahres – dramatisch verschlechtert. Das ÖKA sieht sich dadurch gezwungen, seine Tätigkeiten mit Ende September 2011 zu beenden.
September 2011: Das endgültige AUS für das ÖKA droht; die IG Autorinnen Autoren startet einen Aufruf zur Rettung des ÖKA, siehe pdf.
Dezember 2011: Freude! Das ÖKA wird 2012 in das Dachgeschoss des Grazer Literaturhauses ziehen. Die Räume werden von der Universität Graz zur Verfügung gestellt. Die Basisfinanzierung übernehmen die Stadt Graz und das Land Steiermark.
Ende Jänner – Anfang April 2012: Umzug und Neuaufstellung des ÖKA in die Elisabethstraße 30, Graz.
ab April 2012: Wiederaufnahme der Archivtätigkeiten (Dokumentation, Anfragebeantwortung, Benutzer/innenbetreuung, Erschließung von Materialien, Planung von Projekten etc.).
5. Juni 2012: offizielle Wiedereröffnung des ÖKA in Graz durch Bürgermeister Nagl, Kulturstadtrat Großmann, Landesrätin für Wissenschaft und Forschung Edlinger-Ploder, Kulturlandesrat Buchmann und Vizerektor Scherrer.
18. Dezember 2012: Publikation VERBANNT, VERBRANNT, VERGESSEN UND VERKANNT. Kurzbiographien zum Thema Verfolgung und Vertreibung österreichischer Kabarett- und Kleinbühnenkünstler 1933-1945 erscheint.
6. – 16. April 2013: ÖKA-Ausstellung „Mit Goethe im Nacht-Cabaret. Egon Friedell zwischen Kleinkunst und Kulturgeschichte“ als Begleitausstellung zur MOTZART-Woche 2013 in der ARGEkultur Salzburg. Eine gleichnamige Begleitpublikation erscheint.
5. Juli 2013: der erste Band einer Kulturgeschichte des österreichischen Kabaretts unter dem Titel „Lachen im Keller. Kabarett und Kleinkunst in Wien 1900 bis 1945“ erscheint.
16. Oktober 2013 – 31. Mai 2014: ÖKA-Ausstellung „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument. Fritz Grünbaum und seine Zeit“ im Varieté Museum / Kulturwerkstatt Graz.
30. Jänner 2014: Eröffnung der Ausstellung „Mit Goethe im Nacht-Cabaret“ und Lesung von Thomas Maurer „Soldatenleben im Frieden“. Eine dramatisierte Lesung zeitloser Satiren von Alfred Polgar und Egon Friedell im Literaturhaus Graz.
31. Jänner – 14. Februar 2014: ÖKA-Ausstellung „Mit Goethe im Nacht-Cabaret. Egon Friedell zwischen Kleinkunst und Kulturgeschichte“ im Literaturhaus Graz.
29. April 2014: Buchpräsentation von „Lachen im Keller“ im Literaturhaus Graz mit Peter Uray und Eddie Luis & Die Gnadenlosen.
18. April – 31. Mai 2014: ÖKA-Ausstellung „k. u. k. Kabarett. Kleinkunst in der Donaumonarchie“ als Begleitausstellung zum „Seelax“ Festival 2014, Bregenz.
26. Juni 2014: die Publikation des ÖKA zum Ersten Weltkrieg erscheint unter dem Titel „Galgenhumor. Kleine Kunst im Großen Krieg“.
31. Oktober 2014: Buchpräsentation „Galgenhumor. Kleine Kunst im Großen Krieg“ im Literaturhaus Graz mit Stefan Suske sowie Reinhold Kogler & Helmut Stippich.
19. April 2015: „Galgenhumor. Kleine Kunst im Großen Krieg.“ Literatur und Musik aus der Zeit des Ersten Weltkrieges im Museum im Palais, Graz.
21. Mai 2015: „Berliner Charme und Wiener Schnauze“. Eine Hommage zum 75. Geburtstag von Peter Orthofer im Literaturhaus Graz. Lesung: Roland Knie.
Ende Juli 2015: von September 2014 bis Juli 2015 hatten wir einmal wöchentlich einen Mitarbeiter, Mario Huber M.A., der dies ehrenamtlich (!!!) tat. Nun geht das aus finanziellen Gründen nicht mehr. Schade! Wir danken jedenfalls sehr und wünschen ihm viel Glück und Erfolg!
17. November 2015: „Lachen S’ amal!“ Eine Erinnerung an den Satiriker und Kabarettisten Peter Orthofer von Roland Knie.
24. November 2015: Präsentation der neuen ÖKA-Reihe „Allotria – eine Textreihe für Satiren, Polemiken, Parodien & Pamphlete“ in der Steiermärkischen Landesbibliothek durch Iris Fink & Roland Knie.
25. April 2016: Literaturcafés & Kaffeehausliteratur. Lesung mit Peter Uray. Musikalische Umrahmung: Reinhold Kogler.
9. Mai 2016: Das ist die dümmste Zeit im Jahr! Eine Frühlingsblütenlese aus Poesie und Satire, Parodie und Kabarett mit Roland Knie.
20. Oktober 2016: Bernd Jeschek „Ciocco Moderato“ – in Kooperation mit dem Literaturhaus Graz.
2. November 2016: Buchneuerscheinung „… und Lachen hat seine Zeit“.
3. November 2016: Buchpräsentation von „… und Lachen hat seine Zeit“ in der Kleinkunstbühne Hin & Wider im Theatercafé, Graz mit Leo Lukas, Simon Pichler, Andrea Schramek und Franz Alexander Langer.
2. Februar 2017: Buchpräsentation von „… und Lachen hat seine Zeit“ im Café 7Stern, Wien mit Leo Lukas, Simon Pichler, Andrea Schramek und Franz Alexander Langer.
3. Februar 2017: Buchpräsentation von „… und Lachen hat seine Zeit“ im Stadtmuseum Bruck an der Mur mit Leo Lukas, Simon Pichler, Andrea Schramek und Franz Alexander Langer.
1. März 2017 – 1. September 2017: Das ÖKA hatte einen zusätzlichen Mitarbeiter, Herrn Mario Huber. Aus budgetären Gründen leider nur für ein halbes Jahr. In dieser Zeit aber wurde viel digitalisiert und geordnet.
30. Oktober 2017: Buchneuerscheinung „Berührt, weil geschüttelt“ – Ein Schüttelreim-Almanach.
3. November 2017: Peter Uray liest Dietrich Kittner. Musikbegleitung: Lothar Lässer. Lesung in Bad Radkersburg. Eine Veranstaltung der Christel und Dietrich Kittner-Stiftung in Kooperation mit dem Österreichischen Kabarettarchiv.
6. November 2017: Buchpräsentation „Berührt, weil geschüttelt“ in der Kleinkunstbühne Hin & Wider im Theatercafé, Graz mit Simon Pichler, Flo Stanek, Jürgen Miedl, Helmut Bartussek, Franz Fotr und Klaus Melem.
13. November 2017: Buchpräsentation „Berührt, weil geschüttelt“ im Kulturcafé Nazim Hikmet, Wien mit Simon Pichler, Elisabeth Arztmann, Franz Olisar, Christoph Krall, Thomas Schrems und Johannes Widi.
21. Dezember 2017: Buchpräsentation „Berührt, weil geschüttelt“ im Vereinsheim, München mit Simon Pichler, Christoph Krall und Ludwig W. Müller sowie Louise Muerth und David Rohrer.