Foto: © Reinhard Mayr

Alf Poier

* 22. Februar 1967 in Judenburg (Steiermark)

Kabarettist, Musiker, Zeichner & Maler


Nach der Matura (Handelsakademie) war Alf Poier zwischen 1987 und 1995 in vielen Sparten tätig, zum Beispiel als: Nachtwächter, Kellnerin, Empfangsdame, Tanzmusiker, Büroangestellter, Russputzer, Güterwaggon-Entleerer, Student der Pädagogischen Akademie, Texter für volkstümliche Schlager, Schlagzeug-Student am Grazer Konservatorium, Türenverkäufer, Journalist, Langstreckenläufer im Nationalteam, Rockmusiker, Griller, Annoncenschreiber, Inseratenkeiler, Kabelzieher, Zeitsoldat, Messeaufbauer …

Im April 1995 begann seine kabarettistische Laufbahn mit einem Auftritt beim „Grazer Kleinkunstwettbewerb“, wo er den Sieg nur knapp verfehlte.
Im August 1995 präsentierte er sein erstes sich ständig änderndes Programm „Himmel, Arsch & Gartenzwerg“. Danach folgten viele, viele Auftritte in Österreich und Deutschland und ein Schallplattenvertrag (eigentlich: CD).
Außerdem schrieb er Kolumnen und zeichnete Cartoons für diverse Zeitungen. 1998 erhielt er für sein erstes Programm bereits den „Salzburger Stier“.
Sein zweites Soloprogramm nannte er „ZEN“, ein Erleuchtungsprogramm (Jänner 1999).

Für seine scheinbar konzeptlosen Spontanprogramme bastelt er viele Requisiten, zeichnet und malt Bilder. Im Jahr 2000 erhielt er für „ZEN“ mehrere Auszeichnungen, darunter den „Deutschen Kleinkunstpreis“, den „Prix Phanteon“ und den „RTL Comedy Award“. Im November 2001 präsentierte er sein neues Programm „Mitsubischi“, für das er 2002 mit dem „Österreichischen Kabarettpreis KARL“ ausgezeichnet wurde.

Alf Poier verewigt seine Zeichnungen auch auf käuflich zu erwerbenden Kleidungsstücken, wie z. B. Sweater, Damen-Slips oder T-Shirts. In den Jahren 2000 bis 2003 zeichnete er auch Kalenderblätter für den Alf-Poier-Kalender.

2003 vertrat Alf Poier Österreich beim Song-Contest in Riga und belegte mit „Weil der Mensch zählt“ den sechsten Platz. 2005 versuchte er abermals beim Song-Contest teilzunehmen, scheiterte aber bei der ORF-Vorausscheidung knapp.

2005 erscheint Poiers erstes Buch „Mein Krampf – Ein geistiges Sterbebuch“, gefolgt von seiner vierten CD „Lustige Lieder der Traurigkeit und Not“ und dem Programm „Kill Eulenspiegel“.

Im Herbst 2008 präsentierte er sein Programm „Satsang“. „Backstage“ hatte 2012 Premiere. „The Making of Dada“ folgte 2016 und 2019 Humor im Hemd.

2015 erschien sein Buch „123 Meisterwerke“ und seit 2015 präsentiert Poier seine Bilder in diversen Ausstellungen, auf Kunstmessen und in Galerien.

Und viel mehr zu und von Alf Poier gibt es auf dessen Website http://www.alfpoier.at

Sammlung von Alf Poier im ÖKA