Foto: Slg. Österreichisches Kabarettarchiv
Irene S.
* 10. März 1962 in Innsbruck
Sängerin, Schauspielerin, Kabarettistin
Irene S. wuchs in Kematen (Tirol) auf, maturierte in Innsbruck und absolvierte ein Musicalstudium in den USA, ein Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg und eine Gesangsausbildung in Graz.
1987 kam ihr Sohn Maximilian zur Welt und zugleich startete Irene S. ihre Kabarett-Karriere. Gemeinsam mit Leo Lukas brachte sie „Kugeln“ heraus.
Danach folgten sehr musikalische Programme mit MusikerInnen, die nicht nur dieMusik gestalten und begleiten, sondern Teil der Programme sind.
Für ihr erstes Soloprogramm „Das Kuckucksei“ mit Tscho Theissing und Ronald Trimmel erhielt sie als erste Frau 1989 den „Salzburger Stier“ (für Österreich).
Es folgten „Gen Italien“ und 1995 die Wildwest-Show „I’m A Poor Lonesome Cow“ mit dem 1. Grazer Saloon-Orchester, bestehend aus EdithZimmermann und Heidrun Walter.
2001 geben Irene S. und Anne Weinhardt das Programm „Häwwi Mädls“, 2005 bringen Irene S. und Reinhold Kogler das Programm „Wahre Liebe“ und 2013 heißt das Kabarettprogramm „Unter Männern“.
Ab 1996 gibt Irene S. ihre Best-of-Programme „NaCl“ gemeinsam mit Christoph Wundrak oder verstärkt um Wundrak und Stefan Oser „Quintessenz“, das auch auf Extraplatte erscheint..
Irene S. tourte auch in der Formation „Lange Nacht des Kabarett“ durch Österreich und ist Gründungsmitglied des Grazer Kleinkunst-Ensembles „Die Blauen Engel“.
Darüber hinaus ist Irene S. als (Jazz)-Sängerin (wovon u.a. die CD „Some Cats Know“ mit dem Berndt Luef-Trio, 1993, zeugt), Schauspielerin (u.a. in „Der Tirolste Tag“ mit O. Lendl und Roman Gregory) und Moderatorin tätig.
Quellen:
Iris Fink, „und das Lachen höret nimmer auf“. Von politischer Kleinkunst zum Kabarettboom
Kleinkunst in Österreich 1970 bis 2000 (= Kulturgeschichte des österreichischen Kabaretts, Bd. 3). Graz 2022.
Iris Fink, Von Travnicek bis Hinterholz 8. Kabarett in Österreich ab 1945. Von A bis Zugabe. Graz 2000, S. 94– 95.
eigene Recherchen [unveröffentlichte Gespräche mit Irene S.; Medienberichte]
Autor/innen:
Iris Fink
Letzte inhaltliche Änderung:
20.12.2023